Eine wichtige Rolle bei der Wahl des Produktes spielt die Einfachheit und die Zeit der Verlegung. Am schnellsten geht es mit PUM-Unterlagen, weil sie in Rollen angeboten und bei der Verlegung ganz einfach wie ein Teppich ausgerollt werden. Immer beliebter ist die Faltplatte, sog. SMART, die die Zeit der Verlegung gegenüber der Plattenunterlagen um das Fünffache verkürzen lässt. Erhältlich auf dem Markt sind auch integrierte 3-in-1-Unterlagen : das Produkt beinhaltet Dämmunterage, Dampfsperrfolie und Klebeband. Die Wahl richtet sich natürlich nach unserem Bedarf.
Bei der Fußbodenheizung sollen wir nach einer speziellen Dämmunterlage greifen. PUM-Unterlagen (Polyurethan + Mineralien) sind ideal für die Fußbodenheizung; die besten Schwermatten weisen einen Wärmewiderstand von R-0,006 m2 K/W auf.
Beachten Sie, dass die Eigenschaften einer guten Akustik-Dämm-Unterlage garantieren nicht nur die Langlebigkeit unseres Bodens, sondern auch den thermischen und akustischen Komfort im Raum.
Jeder, der einen Laminatboden zu Hause hat, kennt das Problem der Geräusche bei der Nuztung. Es ist entweder der Gehschall – im selben Raum, oder Trittschall – zu hören in anderen Räumen, z.B. eine Etage tiefer. Die Geräusche komplett zu beseitigen ist leider nicht möglich, aber die Nutzung einer passenden Akustik-Dämm-Unterlage werden sie erheblich reduziert. Die Reduzierung wird von Herstellern der Bodenunterlagen in % bei Gehschall (RWS – Reflected Walking Sound) und in Dezibel bei Trittschal (IS – Impact Sound) angegeben. Je höher der Wert, desto besser die Schalldämmung.
Bei den besten auf dem Markt erhältlichen Bodeunterlagen beträgt der RWS-Wert fast 30% und der IS ca. 20 dB. Die Geräuschreduzierung wird unter Verwendung speziell entwickelter Testmethoden (z. B. EN 16205 CEN / TS 16354 für RWS) gemessen. Hersteller von professionellen Akustik-Dämm-Unterlagen richten sich in ihrer Forschung nach den Richtlinien der Europäischen Vereinigung der Hersteller von Laminatböden (EPLF).
Es ist ratsam, sich bei der Wahl der Dämmunterlage für ein Produkt zu entscheiden, das einem bestimmten Bodentyp gewidmet ist. Die Marke Ewifoam bietet eine große Auswahl an speziellen Akustik-Dämm-Unterlagen. Die Ewifoam LVT Protector ist die beste Wahl für Ewifoam Designböden und die Afirmax Protector für Laminatböden. Beide Produkte erhöhen dank der hohen Druckfestigkeit (CS-Wert) die Beständigkeit und Haltbarkeit der Dielen, schützen die empfindlichen Click-Verbindungen und verlängern die Lebensdauer des Bodenbelags. Zusätzlich sorgen sie für die Schallreduzierung im Raum um bis zu 18 dB. Mit der Kombination von Vinyldielen mit dem HD Mineralkern und der Unterlage Afirmax LVT bekommen wir einen der leisesten Böden auf dem Markt. Wünschen wir jedoch noch besseren akustischen Komfort, können wir nach der Arbiton-Schwermatte Multiprotec Acoustic greifen.
Welche Akustik-Dämm-Unterlage für leise Räume?
-
Polyurethan + Mineralien (PUM – Unterlagen) : geringe Dicke und eine sehr effektive Schalldämmung sowohl bei Geh- als auch Trittschall. Dazu kommt ein guter Wärmedurchlass, was bei Fußbodenheizung wichtig ist. Ein Produkt, das seines Preises wert ist.
-
Unterlagen aus extrudiertem Polystyrol (XPS) : sehr gute Trittschallreduzierung, bei Gehschall beträgt der RWS-Wert 10 – 14%, was immerhin die Geräusche minimiren lässt. Ein zusätzlicher Vorteil: sie sind relative preisgünstig.
-
Unterlagen aus dem Polytethylen hoher Dichte (PEHD) : sehr gute Schallreduzierung beider Typen bei geringer Dicke der Matten. Eine gute und preiswerte Lösung.
Beim Kauf eines neuen Bodens erwarten wir, dass er uns viele Jahre lang dienen wird. Die Hersteller sichern uns sogar bis zu 25 Jahren Garantie auf ihre
Produkte und nur selten prüfen wir vorab deren Bedingungen. Und jede Garantie hat ihre Einschränkungen, bei Bodenbelägen spielt oft die Unterlage eine wesentliche Rolle.
Um unseren neuen Boden sicher und komfortabel nutzen zu können sollen wir uns mit den Hersteller-Anweisungen bekannt machen und sie strikt befolgen. Meist beinhalten Sie drei wichtige Aspekte :
-
Entsprechend vorbereiteter Untergrund : Der Bodenbelag soll auf einem stabilen und ebenen Untergrund verlegt werden, dessen Abweichung 2 mm pro 200 cm nicht überschreiten darf. Der Unterboden für Laminatböden muss trocken, sauber und tragfähig sein. Da Laminatdielen sehr feuchtigkeitsempfindlich sind, lohnt es sich, den Feuchtigkeitsgehalt mit einem CM-Messgerät zu prüfen. Der Feuchtigkeitsgehalt beim Betonuntergrund darf 2% CM und beim Anhydritestrich 0,5% CM nicht überschreiten. Bei installierter Fußbodenheizung dürfen die oben genannten Werte jeweils 1,8% CM und 0,3% CM nicht überschreiten.
-
Entsprechende Raumfeuchtigkeit : Die Luftfeuchtigkeit Im Raum kann auch die Feuchtigkeit des Untergrundes erhöhen. Vor dem Verlegen des Bodenbelags sorgen Sie für eine angemessene Raumtemperatur (+ 18 bis 23 Grad) und kontrollieren Sie die relative Luftfeuchtigkeit (50 – 70%) im Raum. Investitionen werden heutzutage meist unter großem Zeitdruck relaisiert, daher ist eine genaue Messung der Feuchtigkeit äußerst wichtig. Ein feuchtiger Untergrund plus noch nicht getrocknete Wände sind eine absolute Kontraindikation für die Verlegung eines neuen Bodens.
-
Richtiger Feuchteschutz : Bevor Sie Ihren Bodenbelag auf einem mineralischen Untergrund verlegen, denken Sie an eine Feuchtesperre, die den Boden vor Restfeuchtigkeit im Untergrund schützt. Bei installierter Fußbodenheizungen ist eine Dampfbremse auch nötig. Diese Schicht dient zum dauerhaften Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit. Wir können eine Dampfsperrfolie oder eine Unterlage mit integrierter Feuchtigkeitsisolierung wählen. Bei der Auswahl der ersten Lösung sollten wir uns nicht an der Dicke der Folie, sondern an dem SD-Koeffizienten orientieren – je höher der Wert, desto besser ist der Boden vor Feuchtigkeit geschützt. Der minimal erforderliche Wert beträgt SD > 75 m. Eine schnellere und zuverlässigere Alternative ist die Verwendung von 2-in-1 Unterlagen mit einer integrierten Dampfsperrfolie oder 3-in-1-Unterlagen, die dazu noch ein Klebeband beinhalten, das die Verbindung einzelner Bahnen erleichtert. Alle o.g. Produkttypen finden Sie im Ewifoam Angebot. Sie sind nicht nur von ausgezeichneter Qualität, sondern auch einfach in der Verwendung.
Eine präzise ausgewählte und verlegte Unterlage verlängert die Lebensdauer unseres Bodens. Sie schützt die Click-Verbindungen vor mechanischen Beschädigungen, erhöht den Nuztungskomfort, sowie reduziert die bei der Nuztung des Bodenbelags entstehenden Geräusche.
Bitte beachten Sie, dass eine Akustik-Dämm-Unterlage nicht zum Nivellieren von Unebenheiten am Unterboden dient – dies ist besonders wichtig bei eventuellen Reklamationsansprüchen. Vor der Verlegung muss der Untergrund eben und sauber sein, die Unterlage kann nur geringe, punktuelle Unebenheiten ausgleichen.
Achten Sie beim Kauf einer Bodenunterlage auf den sog. CS-Wert. Dieser Parameter bestimmt, wie standhaft unsere Unterlage gegenüber Belastungen ist. Sein Wert wird in kPa ausgedrückt: je höher der CS-Koeffizient, desto besser verhält sich die Unterlage gegenüber schweren Lasten, was die empfindlichen Click-Verbindungen des Bodenbelags vor Beschädigung schützt und keine Vibrationen auf die Dielen überträgt.
Eine gute Dämmunterlage ist genauso wichtig wie das Material, aus dem sie hergestellt wird. Dies – obwohl unsichtbar – darf nicht unterschätzt werden. Dank einer guten Bodenunterlage können wir nicht nur viele Jahre lang einen schönen Bodenbelag in einem stillen Raum genießen, sondern auch die Heizkosten real senken. Ewifoam bietet Unterlagen für verschiedene Bodentypen in unterschiedlichen Räumlichkeiten, für Häuser mit und ohne Fußbodenheizung an. Sie werden in verschiedenen Technologien hergestellt und je nach Bedarf unterschiedlich angwendet. Am wichtigsten ist die richtige Wahl.